Habe heute ein Feedback von meinem Praktikumsbetreuer bekommen und es ist überwiegend gut ausgefallen.
Ich hätte es gut gemacht, wie ich mit den Kunden und externen Arbeitskollegen gesprochen hätte, hätte mich gut ins Team integriert und würde meine Arbeit gut machen. Außerdem sollte ich zwei Raspberry Pis so aufsetzen, dass man mit dem einem Pi mit einer angeschlossenen Kamera Bilder schießen kann, um sie auf einer Webserver-App auf dem anderen Pi hochzuladen. Mein Betreuer hat die App + diese Pis gestern in Stuttgart vorgeführt und die Kunden waren begeistert!
Dafür hat er sich auch besonders bei mir bedankt.
Was ich nicht so gut fand: Er meinte, einige Male hätte er das Gefühl, er wüsste nicht recht, ob ich seine Aufgaben auch tatsächlich so verstanden hätte, wie er sie sich wirklich vorstelle. Z.B. wollte er mit einem Handy auf einen Raspberry Pi zugreifen, sobald diese mit einem Router verbunden ist. Ich habe da gleich mit Portforwarding angefangen, obwohl er nicht wollte, dass der Router/Raspberry Pi im ganzen Internet zugreifbar ist, sondern nur über LAN. Ein paar Male meinte er, wir hätten aneinander nur vorbeigeredet und ich würde bei einigen einfachen Sachen viel zu kompliziert denken.
Ein anderer Kritikpunkt, den ich aber selber weniger Kritisch sehe, ich würde bei Gesprächen über Aufgaben / Tasks in einer viel zu tiefen Ebene reden. Das heißt, ich würde viel zu sehr in winzige Details gehen, obwohl eigentlich eher eine obere Ebene (wenig detaillierter, dafür mehr auf den Punkt gebracht) angebracht wäre. Dazu meinte er, es wäre ein typisches Problem bei Informatikern.
Die letztgemeinten Punkte sind kein echter Frust, dennoch mache ich mir Gedanken, ob das Praktikumszeugnis trotzdem gut ausfällt und ich mir keine üblen Schnitzer zugefügt habe.
Dafür überwiegen halt wieder die guten Feedbacks.