Eigentlich kein Frust aber eine Sache geht mir nicht aus dem Kopf.
Ich habe heute an meiner Hochschule eine Tutorenschulung besucht und kam mit einigen Komillitonen (eigentlich mit jedem) ganz gut klar.
Mit einem, der neben mir gesessen hat, habe ich auch immer gelacht und nebenbei geredet. Er hat auch nicht den Eindruck gemacht, als wäre er genervt von mir gewesen.
Dann am Ende der Schulung sind wir als letztes rausgegangen, habe mit ihm ein wenig geredet und dann sagte er zu mir, ich solle nicht böse auf ihn sein, aber ich würde
zu viel reden. Wäre eigentlich nichts schlimmes gewesen - das lässt sich ändern und er hat selber gemeint, dass er früher auch viel geredet hat, bis er merkte, wann er mal einen Punkt setzen muss.
Dann meinte er noch, ich würde zu angespannt sprechen und in Kombination mit meinem angespannten sprechen und meinem vielen Reden würde ich mich sehr nervig anhören.
Ganz ehrlich, ich bin froh, wenn er ehrlich ist, aber wenn er vorher so getan hat, als wäre alles in Ordnung gewesen, dann bin ich trotzdem sauer.
Mir ist schon klar, dass ich manchmal angespannt spreche, wenn ich müde bin oder zuviele Gedanken im Kopf habe, aber da hab ich mich schon ein wenig diskriminiert gefühlt.
Bei so Sachen bin ich halt sensibel, weil ich dann nicht weiß, wie die Leute über mich denken.
Nachtrag: Bei den anderen Komillitonen hatte ich nicht den Eindruck, als wären die von mir genervt gewesen und ich habe ja auch nicht immer angespannt geredet. Die haben ja auch über meine Witze gelacht. Angespannt höre ich mich nur an, wenn ich müde bin oder wenn ich zuviel am Denken bin.