Vor ein paar Jahren hätte ich mir nicht vorstellen können, dass ich das sage, aber ich wohl fürs erste wieder zu Windows (10) als mein Primärsystem wechseln.
Es stinkt mir inzwischen. Ich habe noch nie ein Betriebssystem gehabt, dass so instabil lief wie Ubuntu 19.10. Da werden Programme mal nicht ordentlich geöffnet, wie totem (Ton wird abgespielt, aber es öffnet sich kein Fenster und muss den Prozess als Folge manuell terminieren), mal nicht ordentlich geschlossen, wie VLC und ich muss den Prozess manuell killen. Die GNOME-Wayland-Session startet nur alle Jubeljahre, ansonsten crasht das System direkt nach dem Login. Und ja, es ist gecrasht, ein Wechsel auf ein Terminal ist nicht möglich und ich muss das Notebook ausschalten (!) und neustarten. Vorhin war das fünf Mal (!) in Folge (!) der Fall. Ich habe keine Ahnung, inweit das Problem an Ubuntu oder Wayland liegt.
Die X11-Session hat gerne mal Grafikfehler, ist langsam und hat vor ein paar unerklärliche Probleme mit dem externen Monitor gemacht. Die Darstellung auf dem Externen wurde alle Sekunden ein- und ausgeschalten. Und ja, dies war nur mit X11 der Fall. Ich habe nicht herausgefunden, was der Grund dafür war.
Das ganze System crasht aus gerne mal. Meistens beim herunterfahren, aber auch mal mitten in der Arbeit.
Selbst unter 19.04 hatte ich keine solchen Probleme. Da 19.04 EOL ist, ist ein Wechsel zurück ausgeschlossen. 18.04 läuft auf dem Notebook gar nicht, fällt also auch raus. Bleibt mir also nichts anderes übrig als auf 20.04 zu warten und zu hoffen, dass sie als LTS stabil ist und die Zeit bis Ende April auf Windows 10 auszuharren.
P.S: Für Distrohopping habe ich im Augenblick keinen Nerv. Und Manjaro habe ich schon versucht, das startet bei mir auf echter Hardware gar nicht erst, wahrscheinlich wegen Sceure Boot.