WeltenwechselAls Foren-Wiederbelebungsmaßnahme poste ich den Entwicklungsblog jetzt parallel zu meinem Blog auch hier ins Forum.Ich habe die erste Kehrtwende in der Entwicklung vom Hamstermann vollzogen: Ich werde nicht wie ursprünglich vorgesehen, alle Rätsel im Vorfeld planen. Ich habe gemerkt, dass ich das einfach nicht kann. Zumindest bei dieser Episode nicht. Meine besten Einfälle für Rätsel kommen mir, wenn ich ziellos durch die Räume streife. Also: Weg von der Konzeption, hin zur Implementation. Was nicht geplant wurde, wird on-the-fly konzepiert. In erster Linie ist das ohnehin nur noch der alternative Spielweg mit Britney. Und mit dem beginne ich diesmal erst, sobald der Hauptspielweg mit Bernard vollständig implementiert ist.
Wohin die Bibliotheks Tür wohl führt?Nun zur Phase der Implementierung: Sie begann mit der Vorarbeit am Starterpack: Fehler wurden ausgemerzt, überflüssige Charaktere, Views usw. wurden entsorgt. Danach kam das anlegen bzw. der Ausbau der Spielwelt dran: Die Episode spielt im Bernoulli-Haus, welches einmal in der Realität und einmal in der Traumwelt existiert. Also müssen alle Räume minus Abstellkammer, Keller und Garage kopiert werden und das Türenskript Doors.asc so erweitert werden, dass die Türen in die richtigen Räume führen. Schließlich soll man nicht von Traumwelt in die Realität gelangen, nur in dem man durch eine Tür geht. Danach kamen noch die Räume dran, die es nur in der Traumwelt gibt: Das Verließ und der Sicherungskeller aus dem Tollhaus. Auch die wurden angelegt und verbunden.
Video zum Weltenwechsel auf YouTubeFür den Zweck des Debuggings kann momentan über F2 die Welt gewechselt werden. Im finalen Spiel wird dem nicht so sein.
Der Wechsel zwischen den Welten beschäftigt mich schon länger. In der alten Version betrat man die Traumwelt, in dem man einfach das Bett benutzt hat. Vollkommen in Ordnung. Von der Traumwelt in die Realität wechselte man dagegen, in dem man Bernard "gedrückt" hat. Damit bin ich inzwischen nicht mehr zufrieden. Zum einem wacht man nicht einfach auf, in dem man sich im Traum selbst verletzt. Auch sonst wird in Medien das "sich selbst verletzten" nur als Mittel genutzt um festzustellen ob man träumt und nicht um aufzuwachen. Auch technisch ist es problematisch, wenn die eigene Spielfigur plötzlich anklickbar ist. Jeder der Episode 55 gespielt hat, weiß wie nervig das war. Nur was man stattdessen machen kann, ist mir noch ein Rätsel. In einer früheren Version hatte ich noch Item, durch dessen Benutzung man aufwachte. Das hätte dann die "rohe Gewalt" wie etwa in Der Klaus schlägt zurück sein können. Damit wären wir wieder bei der mangelnden Logik. Eine andere Idee ist, das man Bernards Leben auf andere Weise in der Traumwelt beenden muss. Etwa durch das Trinken des radioaktives Schleims aus dem Keller. Was hält die Netzgemeinde von dieser Idee?
Um die Textwälle etwas aufzulockern und auch etwas vom Spiel zu zeigen habe ich beschlossen Screenshots aus den alten Versionen vom Hamstermann in die Posts einzubinden. Diese stammen wie gesagt aus den früheren Remake-Versuchen und stellen nicht den aktuellen Stand dar.