Habe gestern "Amoklauf" gesehen, den dritten Film von Uwe Boll. Dazu kann ich nur schreiben, dass ich vollkommen verstehen kann,
wieso der Film soviele Schlechte Bewertung erhielt. Erstens hat der Titel mit dem Film so gut wie gar nichts miteinander gemeinsam,
außer das der Amoklauf erst ganz zum Schluss kam. Der Amokläufer war in diesem Film nur ein geistesgestörter Mörder, wo nicht mal sein
Motiv gezeigt wird, geschweige denn wie er zum Psychopathen wurde. Der Erzähler in diesem Film hat zwar erzählt, was jmd.
zum geisteskranken Mörder macht, aber es hat nichts über den Protagonisten, dem Mörder, ausgesagt.
Auch kamen viel zu wenig Dialoge vor. Doch das Schlimmste war, wenn z.B. eine Person beim Spazierengehen gezeigt wurde, dann wurde diese Szene so dermaßen in die Länge gezogen - obwohl dem Zuschauer schon nach einer halben Minute klar sein sollte, dass er spazierengeht. Das war so langatmig, dass da schon die Lust beim fernsehen verging.
Die Handlung bestand hauptsächlich aus Szenen des Mörders, der grundlos Leute umbringt und zum Schluss im Stadtpark Leute erschießt.
Einziger Pluspunkt war die musikalische Untermalung, aber das macht den Film auch nicht grad sehenswerter.
Auch hat der Mörder sich reale Filme angesehen, wo Tiere geschlachtet wurden - das war echt ekelerregent, sich diese Tierquälereien anzusehen.
Ab dieser Szene war mir klar, dass die Handlung von Uwe Bolls Film "Seed" Parallelen zu "Amoklauf" aufweist. Dieses Thema könnte ich auch im "Tiere"-Thread reinschreiben, weil ich grundsätzlich dagegen bin, wenn reale Szenen von Tierquälereien in Filmen gezeigt werden.
Fazit: Amoklauf gehört auf jeden Fall zu einen der schlechtesten Filmen von Uwe Boll.