1.Punkt: Für ein Schlafzimmer ist der Raum schon etwas zu groß gewählt, ein solches Schlafzimmer haben nicht mal die Edisons!
Ein kleinerer Raum bedeutet auch weniger Arbeit und lässt dadurch mehr Zeit, die Details auszuarbeiten.
2.Punkt: Die Stellung der Lautsprecher seh ich gar nicht übermäßig als Problem an, denn wer sagt, dass leicht bewegliche Objekte (wie es Lautsprecher ja nunmal sind) exakt parallel zur Wand stehen müssen? Entscheidend ist, dass unterm Strich die perspektivischen Verhältnisse stimmen. Für Tips diesbezüglich eignet sich dieser Thread
http://www.maniac-mansion-mania.de/forum/index.php?topic=1317.153.Punkt: Verwende lieber keine vorgefertigten GIMP-Muster zur Flächenfüllung. Diese ist schon zu detailreich und außerdem beisst sich das mit der Grafik des restlichen Raumes. Aus diesem Grund habe ich auch Abstand von diesen vorgefertigten GIMP-Muster genommen und mache lieber wirklich zu 98% alles per Hand. Bei den Grafiken von Edison Interactive und Mister L fällt das Konzept besonders auf und eignet sich für Anfänger auch sehr gut als Vorlage (einfach mal mit der Lupe die Bilder inspizieren)
4.Punkt: Vermeide es, die Größe von Objekten durch ziehen, strecken, quetschen, schrumpfen, etc. zu verändern. Und wenn Du die Größe unbedingt verändern möchtest, kopiere das gewünschte Objekt in ein seperates eigenes Bild uns setzt dann die Farbtiefe auf 16 oder 32 Farben herunter, ändere erst dann die Größe und kopiere es danach in Deinen Raum hinein. Andernfalls passiert genau das, was sich an den kleinen vorderen Boxen bemerkbar macht: Das Programm mischt bei der Größenänderung noch mehrere Farben unter und wirkt danach meist nur noch verschwommen. Bei der MMM-Grafik (wo vom Richtwert maximal 32 Farben pro Objekt bzw. Raumelement verwendet werden) wirkt es doch sehr beissend, wenn bspw. ein Objekt von 16 x 20 Pixel schon mehr als 250 verschiedene Farben beinhaltet. Also auch hier: Lieber per Hand zeichnen; und selbst bei detailliertem Arbeiten nimmt solch ein kleines Objekt kaum mehr als ne viertel Stunde in Anspruch.
5.Punkt: Ich meine, das mit dem GIMP-Holzmuster versehene Objekt soll wahrscheinlich einen Kleiderschrank darstellen. Leider wirkt es aber eher wie eine Requisite, wie eine aufstellbare Wand die als Filmhintergrund dienen soll, weil hier die Perspektive nicht beachtet wurde. Aus der Position des Betrachters müsste beim Schrank noch die Seitenwand erkennbar sein.
Gut, das klingt erstmal nach vielen Kritikpunkten aber unterm Stricht fällt mein Fazit positiv aus. Die Anlage wirkt sehr gut und passt da auch sehr gut hin; die Verkabelungen zu den Boxen zu zeichnen ist auch mal etwas sehr Innovatives.
Ich bin selber der Meinung, das konstruktive Kritik einen weiterbringt als Überschüttungen von Lob. Wichtig ist ja, dass das Ergebnis hinterher der MMM-Community gefällt, noch viel wichtiger ist, dass es Dir auch selber gefällt. Denn es wirkt sich auch als Entwickler auf die Motivation schwächend aus, wenn man in der Grafik einen Kompromiss geschlossen hat, wenn man von sich meint, dass man es nicht anders hinbekommen könnte. Meistens steckt in jedem viel mehr, als er sich selber zutraut. Auch ich habe damals obige Kritik öfter gehört und habe gewisse Dinge danach auch anders gemacht. Im allgemeinen würde ich lieber wenig Grafiken aus anderen Räumen kopieren und mehr von Hand machen, denn dadurch bekommt ein Raum einen individuellen Touch und Du bist auch hinter deutlich zufriedener über das Resultat.
Zumal sind die Objekte aus anderen Räumen meist schon auf die jeweilige Perspektive zugeschnitten und passen oft schon unverändert nicht mehr in einen anderen Raum hinein.
Also weiter ans Werk! Denke, das wird noch richtig gut!
BG
der Volltanker