Also wenn ich Lichteffekte verwende, nutze ich meist die Farbverlauf-Funktion von GIMP.
Sprich neue, übergeordnete Ebene anlegen, per freie Auswahl den Bereich vorgeben und mit einem Farbverlauf von Tranzparent zu halb- oder vierteltransparetem schwarz (je nach Lichtintensität...).
Was ich momentan noch erprobe, ist die realiesierung der Lichteffekte in einer 3D-Software (also zumindest der Schatten der Groben Raumstrucktur). Der Raum wird zwar weiterhin gezeichnet, wenn man aber die Perspektive der Kamera und den groben Raumaufbau hat, kann man den Schattenfall in 3D berechnen lassen und dann über dass gezeichnete Bild legen. Aber das ist wie gesagt noch in der Erprobungsphase, noch keines Falls reif für die Massenproduktion, und halt aufgrund der tatsache, dass die Zeichnun in 3D nachgebaut werden muss, recht aufwändig. Aber für sehr komplexe Schatten ist es sicherlich geeignet (wenn man es richtig macht - und ganz ohne kleinigkeiten in handarbeit zu korriegieren wirds wohl nicht gehen...).
Ansonsten markiere ich mir immer die Lichtquellen auf einer höheren Ebene in Gimp und arbeite dann Schritt für Schritt irgendso ein Licht- und Schatteneffeckt-Zeichnen-Tutorial ab, dass seit Jahren auf meiner Festplatte vor sich hingammelt (können Daten gammeln? Ich denke nicht...
).
Oder aber, ich verzichte eben auf allzu realistisches Licht und Schatten. Zumindest für Szenen am hellichten Tag unter freiem Himmel ist das in Ordnung (außer man sieht wirklich, dass die Sonne nicht dierekt über allem steht, sondern im sinken ist und demetnsprechend Schatten werfen müsste. Nimmt halt leider viel Atmosphäre weg
Aber was auf jeden Fall noch zu beachten ist: Mit Schatten und Lichteffekten alleine ist es noch nicht getan. Wie wirken Licht und Schatten auf die Charaktere. Wenn sie nur im Hintergrund vorhanden sind: GAR NICHT
Daraus resultiert die Nötigkeit, mit der Helligkeitsskalierung für Charaktere je nach dem Areal, in dem sie stehen zu arbeiten. Das ist nochmal zusätzlich Aufwand...
Am besten "legt" man die Maps für Licht und Schatten als "Unclicable Object mit Transparenz über die ganze Szene. Das beeinflusst dann sowohl Hintergrund als auch Charaktere und ist nicht schwer einzubinden.
Wobei ich mich noch gar nicht über Lichteffekte ausgelassen habe. Größtenteil überschneidet es sich ja, weil meist nur Licht und Schatteneffekte verwendet werden.
Aber Lichteffekte sind ja noch viel mehr! Es könnten Spiegelungen sein (ok, bei der Auflösung, in der wir uns bewegen, spielt das eher keine Rolle
), es könnten Linsenreflexe sein, das Glitzern von Wasser etc.
Das ist nun meiner Meinung nach etwas, was man wirklich nur noch Zeichnen kann...
Ansonsten kann ich mich nur Mister L. anschließen: Oft speichern, dann geht kein Arbeitsfortschritt verloren und Fehler können leichter korrigiert werden.